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  • Warmmiete und Kaltmiete – so hoch sind die Unterschiede!

    Warmmiete und Kaltmiete – so hoch sind die Unterschiede!

    In Zeiten der deutlich steigenden Nebenkosten durch Strom und Gas nehmen die Unterschiede von Warmmiete und Kaltmiete merklich zu. Doch nicht nur die zusätzlichen Kosten, um die Wohnung oder das Haus warmzuhalten, sind Teil der Warmmiete. Auch viele weitere Aufgaben und Faktoren lassen sich vom Eigentümer auf die Miete aufschlagen, um den nötigen Komfort zu garantieren. Doch wie genau unterscheiden sich Warmmiete und Kaltmiete und worauf kommt es für Ihre Abrechnung an?

    Was unterscheidet Warmmieten von den Kaltmieten?

    Wer bei Immobilienmaklern oder im Internet nach einem Mietobjekt sucht, wird nicht selten von recht günstigen Preisen gelockt. Vor allem außerhalb der großen Städte sind Mietpreise von weniger als 10 Euro pro Quadratmeter durchaus möglich. Erst beim genaueren Blick auf die Anzeige wird deutlich, dass darüber hinaus noch weitere Kosten entstehen. Durch diese ergibt sich die höhere Warmmiete.

    An dieser Stelle liegt der Hauptunterschied darin, dass sich die Kaltmiete nur auf die Raumnutzung des angemieteten Objekts bezieht. Alle weiteren Kosten durch Services, Heizung, Wasser und vieles mehr sind von diesem Betrag nicht umfasst. Kostet eine Wohnung auf den ersten Blick überschaubare 600 Euro, können die zusätzlichen Kosten durchaus eine Warmmiete von rund 900 Euro ergeben. Auch die steigenden Strom- und Gaskosten könnten in Zukunft die Unterschiede steigern und Mieten erhöhen.

    Diese Betriebskosten lassen sich in die Miete eingliedern

    Grundsätzlich sind viele Betriebskosten dazu geeignet, auf die Miete draufgeschlagen zu werden. Vor allem in großen Objekten entstehen durch die Bewirtschaftung, Pflege und Reinigung neue Kosten, die zwischen den Mietparteien aufgeteilt werden. Die folgenden Betriebskosten gehören dabei in den Bereich der Betriebskosten und tragen auf diese Weise dazu bei, dass sich auch die Miete noch steigert:

    • Haus- und Gartenpflege

    Die meisten großen Mietobjekte verfügen über einen eigenen Garten, den es zu pflegen gilt. Die dabei entstehenden Kosten für Gärtner oder andere Dienstleister wie der Entsorger sind für die Unterscheidung von Kaltmiete und Warmmiete zu beachten. Dies fördert eine gepflegte Struktur.

    • Müllabfuhr und Service

    Für die Bereitstellung der Müllabfuhr und der damit verbundenen Tonnen sind in großen Objekten monatlich hohe Summen zu bezahlen. Auch diese Kosten werden daher zur Miete ergänzt und sind Teil der zusätzlichen Services. Bei vielen Mietparteien fällt der Anteil entsprechend geringer aus.

    • Reinigungsmaßnahmen

    Einer der größten Kostenpunkte ist die regelmäßige Reinigung des Treppenhauses und des Objekts von außen. Das gesamte Facility Management gehört dabei zu den Betriebskosten und macht sich schnell an der Miethöhe bemerkbar. Umso größer die Immobilie ist, desto höher ist der Aufwand.

    • Rundfunk und Internet

    Weitere bekannte Nebenkosten ergeben sich durch die Rundfunkgebühren sowie durch die zur Verfügung stehenden Leistungen für Telefonie und Internet. Bei Mietobjekten müssen Sie sich in der Regel nicht selbst um die Auswahl kümmern, sondern erhalten die vorhandene Infrastruktur.

    • Energiekosten

    Nicht nur die eigene Beleuchtung und Heizung innerhalb der Wohnung, sondern auch die damit verbundenen Kosten im Treppenhaus sind im Bereich der Energie zu beachten. Gleiches gilt für den Betrieb eines Aufzugs oder für weitere Komponenten, die allen Mietparteien weiterhelfen.

    • Keller und Tiefgarage

    Ebenfalls Teil der Mietkosten sind Abgaben für Keller und Tiefgarage. So gibt es in neuen Objekten häufig Parkplätze, die allerdings nicht von Beginn an durch die Kaltmiete umfasst werden. Auch für Tiefgaragen und Kellerräume können weitere Kosten für Reinigung und Instandhaltung anfallen.

    So wirken sich Betriebskosten auf den Mietpreis aus

    Umso höher die Betriebskosten ausfallen, desto stärker steigt auch die Warmmiete im Vergleich zur Kaltmiete. Welche Kosten dabei grundsätzlich zu beachten sind, wird jedoch schon vorab durch die Kalkulation der Warmmiete erkennbar. Verbrauchen Sie hingegen besonders viel Strom oder Gas, ist eine Hochstufung der Miete anhand Ihres Verbrauchs aber natürlich ebenfalls möglich. Aus diesem Grund ist es üblich, dass Haushalte mit mehreren Personen deutlich höhere Nebenkosten haben als Einpersonenhaushalte. Auch steigende Energiekosten werden diese Unterschiede nochmals stärken.

    Diese Sparpotenziale haben Sie bei den Nebenkosten

    Für die regelmäßig anfallenden Betriebskosten gibt es nur wenig Möglichkeiten, Ihre Ausgaben zu senken. Dies liegt daran, dass Maßnahmen wie die Reinigung oder die Gartenpflege auf alle Mieter umgelegt werden, auch wenn Sie nicht unmittelbar zu ihrer Entstehung beitragen. Im Bereich der Nebenkosten, die vor allem durch Strom, Gas und Wasser entstehen, gibt es jedoch durchaus Potenzial zum Sparen. Ein geringerer Verbrauch wirkt sich langfristig auch auf die Höhe Ihrer Mietkosten aus.

    Gleichzeitig sorgt ein sorgsamer und gepflegter Umgang dafür, dass Sie Folgekosten im Objekt effektiv vermeiden können. So sparen Sie sich beim Auszug zum Beispiel aufwendige Sanierungen und müssen keine defekten Vorrichtungen ersetzen. Prüfen Sie zudem, in welchen Bereichen sich Versicherungen für Haus und Wohnung lohnen. Nicht immer ist es sinnvoll, sich durch zusätzliche Policen zu schützen.

    Darauf können Sie sich für die Warmmiete einstellen

    Umso höher Ihre laufenden Nebenkosten in Verbindung mit den Betriebskosten ausfallen, desto höher ist auch die Warmmiete. Behalten Sie zum Beispiel möglichst Ihren Energieverbrauch im Blick und sorgen Sie mit durchdachten Sparmaßnahmen für eine Verringerung Ihrer Kosten. Hinzu kommt, dass bei vielen Altbauten ohnehin bereits Mängel in der Dämmung oder Bausubstanz vorhanden sind. Dies trägt häufig dazu bei, dass die Effektivität Ihrer Heizmaßnahmen im Objekt schnell wieder nachlässt.

    Sollten Sie den Eindruck haben, dass ein offensichtlicher Baumangel vorliegt, dann können Sie selbst mit Ihrem Vermieter in Kontakt treten und eine energetische Sanierung einfordern. Vor allem durch die ohnehin steigenden Preise für das Heizen Ihrer vier Wände wird die Belastung mit der Warmmiete sonst unverhältnismäßig hoch. Behalten Sie Ihren Verbrauch vor Ort aus diesem Grund stets im Blick.

    Mit den richtigen Tipps zur geringeren Warmmiete!

    Falls bei Ihnen in Zukunft ein Umzug ansteht, sollten Sie die angekündigten Nebenkosten immer im Blick behalten. Unterschiede von 30 Prozent zwischen Kaltmiete und Warmmiete sind dabei gar nicht so selten. Auch bei einem Kaufobjekt spielt die Effizienz der Immobilie eine tragende Rolle. In diesem Fall gilt es zu prüfen, ob die energetischen Maßnahmen vor Ort geeignet sind. Gerne unterstützen wir Sie mit HypoNord dabei, eine geeignete Immobilienfinanzierung für Ihr neues Kaufobjekt zu finden. Für weitere Informationen zur aktuellen Lage am Markt und zu unseren Tipps lesen Sie direkt weiter.

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